Wo ich genau geboren bin weis ich nicht, irgendwo in Bayern.

An die ersten 11/2 Jahre kann oder will ich mich nicht erinnern.

Anfang 2007 hat mich dann eine Familie aufgenommen, aber leider hatten die ein Kind (11Jahre) das mich immer sehr geärgert hat. Ich bin zwar sehr gutmütig aber irgendwann mußte ich mich doch mal wehren und habe nach dem Kind geschnappt.

Also durfte ich da nicht mehr bleiben.

Durch die Vermittlung der Tierhilfe Franken bin ich dann zu meinen jetztigen Hundeeltern gekommen.

Es war zwar etwas schwierig bis ich zu Ihnen durfte, die Tierhilfe wollte lieber ältere oder sogenannte Problemhunde vermitteln. Dabei hatte ich ja auch ein Problem!!!

Aber nachdem meine beiden Menschen mich das erste Mal gesehen haben, wollten sie mir unbedingt ein neues Zuhause geben. Es gab mit der Tierhilfe einige Schwierigkeiten, aber als sie dann der Tierhilfe Franken 350,00€ für mich bezahlten, durften sie mich dann doch abholen. Warum die Tierhilfe soviel Geld für mich wollte, wissen meine beiden Menschen auch nicht, denn die hatten ja keine Ausgaben für Futter oder Tierarzt.

Übrigen hat sich bis heute von der Tierhilfe Franken noch niemand erkundigt wie es mir jetzt geht. Macht mir aber nichts aus, da es mir jetzt sehr gut geht.

Am 20. Oktober 2007 wurde ich dann von meiner neuen Menschenfamilie abgeholt. Ich bin sofort ins Auto gesprungen und war ganz brav bis wir in meinem neuen Zuhause ankamen.

Dort durfte ich als erstes den Garten beschnüffeln und dann meine neue Wohnung untersuchen. Ich habe alles abgeschnüffelt und mir dann einen Platz zum hinlegen gesucht. Ganz toll fand ich, dass ich in Ruhe gelassen wurde und mich niemand geärgert hat. Dafür bekam ich viele Streicheleinheiten. Später kam dann noch eine Frau zu Besuch, die war ganz überrascht als sie mich gesehen hat. Aber sie hat mich auch gleich gestreichelt und mir Leckeli gebracht. Das war meine Hundeoma.

Am Sonntag gingen wir spazieren, ich durfte im Garten spielen und wurde ganz oft gestreichelt und geknuddelt.

Am Montag begann dann mein neuer Alltag. Sonst war ich immer viele Stunden alleine, Jetzt hat mich meine neue Menschenmami (Elke) nach den Morgenspaziergang ins Auto gepackt und mich mit in die Arbeit genommen.

Das war richtig aufregend, denn ständig ging die Türe auf und lauter fremde Menschen kamen. Die musste ich natürlich alle erst mal kräftig anbellen. Aber dann hat Elke mir erkärt das die fremden Menschen Kunden sind und die darf ich nicht anbellen. War zwar schwer zu begreifen, aber jetzt weiß ich das alle nett zu mir sind. Die meisten streicheln mich und manche bringen was Gutes mit. Mein liebster Kunde ist der von der Metzgerei.

Ich finde es toll das ich jetzt nicht mehr viele Stunden alleine bleiben muss, sonder immer bei Elke bin.

Leider ist mein Menschenpapa Siggi die ganze Woche nicht daheim. Damit er unterwegs nicht so alleine ist und Sehnsucht nach mir hat haben wir drei beschlossen das wir noch einen Hund holen.

Wir haben im Internet gestöbert und so Akischa gefunden. Also sind wir Richtung Stuttgart gefahren und haben geschaut ob das Mädel zu uns passt. Nachdem ich auch einverstanden war hat Siggi sie eine Woche später zu uns geholt.

Ab und zu nervt sie mich schon, aber es macht auch viel Spass mit ihr draussen zu toben.

Ich finde das ich jetzt endlich ein tolles Zuhause habe, wo ich immer bleiben darf.


Nun lebe ich schon seit sieben Monaten bei Siggi und Elke. Ich habe mich total gut eingelebt und fühle mich richtig wohl. Ich bin auch überhaupt nicht mehr ängstlich wenn ich angefasst werde.

Die ersten Wochen waren für mich aufregend, denn ich musste noch so viel lernen. Elke hat immer gesagt ich bin ihr Riesenbaby und noch so dumm wie ein Welpe.

Das in der Arbeit hat ja gut geklappt und in der Wohnung hatten wir überhaupt keine Probleme. Aber draußen !!!

Am Anfang musste ich an der Leine bleiben. Ich habe gezogen wie eine Ochse. Dann durfte ich freilaufen, das war klasse. Endlich konnte ich mal losstürmen wenn ich einen anderen Hund sah. Meine beiden haben zwar laut gerufen, aber da fehlten pötzlich meine Ohren. Als es für mich nicht mehr interessant war bin ich natürlich sofort zurückgekommen. Nach einiger Zeit wurde es meinen beiden dann doch zu viel. Sie haben sich beim Spazierengehen mit einer Frau über mich unterhalten und haben von ihr dann die Adresse von Frau Brandt-Klimpel bekommen. Elke hat dann bei ihr angerufen und dann haben wir alle zusammen geübt.. Da Frau Brandt-Klimpel sehr viel von uns Hunden versteht hat sie mir auf sehr nette Art klargemacht das mein Verhalten so nicht in Ordnung ist. Ich habe dann auch nicht immer gleich alles richtig gemacht, aber immer öfter. Zum Glück hatten meine beiden sehr viel Geduld mit mir. Elke sagt ich werde jeden Tag besser und bin jetzt ein ganz toller Hund.

Als dann Aischa kam war ich überhaupt nicht eifersüchtig, denn meine beiden haben aufgepaßt das ich mich nicht zurückgesetzt fühle. Manchmal nervt mich das Mädel schon ein bisschen, aber wenn sie mit Siggi unterwegs ist fehlt sie mir auch manchmal. Vor allem draußen kann ich ganz toll mit ihr toben. Am liebsten wurstle ich sie durch den Sand.

Im Januar mussten Aischa und ich dann zum Tierarzt. Elke und Siggi wollten wissen ob wir auch gesund sind. Sind wir. Ach ja und ich wurde endlich gechipt.Aber dann haben die doch glatt gleich einen Termin ausgemacht um uns beide zu kastrieren. Fand ich nicht so gut. Aber wir habens gut überstanden und waren beide ganz tapfer. (konnte mich vor dem Mädel ja nicht blamieren)

Na ja, bei einigen Sachen bin ich noch recht vorsichtig. In den Keller gehe ich nicht, im Bad ist mir das große Loch (Badewanne) nicht geheuer und in das Bächlein im Wald traue ich mich auch nicht. Aber Elke sagt. das lerne ich schon noch. Denn was ich in den ersten 21/2 Jahren von meinem Leben nicht gelernt habe, kann ich nicht alles in sieben Monaten lernen.

So das waren einige Neuigkeiten von mir, jetzt brauche ich erst mal wieder viele Streicheleinheiten von meiner Elke.

Irgendwann kommt die Fortsetzung von meinem Hundeleben

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